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Das hat es so noch nicht gegeben. 2013 war die Zahl der Erstsemester erstmals höher als die derjenigen, die eine Lehre begonnen haben. Und schon wird davor gewarnt, dass die zunehmende Akademisierung das System der betrieblichen Ausbildung gefährden würde.

Allerdings muss man dazu sagen, dass es wegen doppelter Abiturjahrgänge 2013 auch besonders viele Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung gegeben hat. Daher stellt sich nun die Frage, was man denn will: Einerseits wurde Abiturienten oft vorgeworfen, sie würden Real- und Hauptschülern die eh schon knapp bemessenen Lehrstellen wegnehmen und sollten doch studieren, wenn sie schon die Zulassung dafür hätten. Und nun, weil viele Lehrstellen unbesetzt bleiben und sich die Abiturienten für ein Studium entscheiden, ist es auch wieder nicht richtig.

Fakt ist: Es werden Fachkräfte benötigt, egal mit welcher (Berufs-) Ausbildung. Das sagt auch der Vorsitzende des Wissenschaftsrates Wolfgang Marquardt, denn es gehe darum „alle gesellschaftlichen Talentpotenziale zu nutzen“. Der Wissenschaftsrat empfiehlt deshalb zurecht mehr Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung, insbesondere mittels Entwicklung dualer Studiengänge oder beruflicher Bildungsgänge mit wissenschaftlichen Modulen und die gegenseitige Anerkennung erbrachter Leistungen.


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